Legionellen kontaminiertes Wasser beeinträchtigt nicht nur die Wasserqualität, sondern auch Ihre Gesundheit. Erfahren Sie mehr über die Ursachen, Auswirkungen und wie Voney AG Ihnen helfen kann, die hochwertige Trinkwasserqualität in Ihrer Hausinstallation zuverlässig sicherzustellen.
Bis zum Haus sorgt in der Schweiz die Wasserversorgung für qualitativ einwandfreies Trinkwasser. Trinkwasser fliesst frisch und bekömmlich aus der Leitung direkt ins Haus. Für die Aufrechterhaltung der Wassergüte in den Liegenschaften sind die Hauseigentümer und die Mieter verantwortlich. Eine sinnvolle Instandhaltung und ein regelmässiges Durchspülen der Leitungen sorgen dafür, dass das Trinkwasser bekömmlich bleibt.
In der Vergangenheit wurde das Thema Wasserqualität häufig unterschätzt. Es wird vorausgesetzt, dass das Wasser, was täglich aus dem Hahn fliesst, unbedenklich und sauber ist. Wasser ist ein empfindliches Gut. Mikrobiologische Bestandteile wie Legionellen und andere Keime können seine Qualität beträchtlich beeinflussen. Kontaminiertes Wasser in stehenden Leitungen und in Leitungen mit Biofilmen können die Gesundheit gefährden.
In stehenden Leitungen (Stichleitungen) bildet sich Stagnationswasser. Von Stagnationswasser wird gesprochen, wenn Wasser vom Gebäudeanschluss bis zur Entnahmestelle im Trinkwasserleitungssystem länger als 4 Stunden zum Stillstand kommt. In diesem Wasser finden Wasserbakterien ideale Bedingungen, um einen Biofilm zu bilden. Biofilme bilden sich auch bei alten, verkalkten Leitungen oder Leitungen mit rauher Oberfläche.
Salvatore Di Ruggiero
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Eine Infektion mit Legionellen kann zu einer schweren Lungenentzündung, der sogenannten Legionärskrankheit, führen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sowie Personen mit Atemwegserkrankungen
Legionellen können sich in Wassersystemen ansiedeln, insbesondere in Warmwasserleitungen, Warmwasserspeichern oder Bereichen mit geringem Wasserumsatz. Die Bakterien gelangen über die Atemwege in den Körper, beispielsweise durch das Einatmen von fein zerstäubtem Wasser (Aerosolen) aus Duschen oder Klimaanlagen.
In öffentlichen oder gewerblichen Gebäuden mit Großanlagen zur Trinkwassererwärmung müssen regelmäßige Legionellenprüfungen durchgeführt werden, in der Regel mindestens alle drei Jahre. Bei Wohngebäuden mit zentralen Warmwasserspeichern ab 400 Litern oder Rohrleitungen ab 3 Litern Speichervolumen zwischen dem Wasserspeicher und dem Wasserhahn sind jährliche Kontrollen vorgeschrieben.
Um Legionellen vorzubeugen, sollten Warmwasseranlagen regelmässig gewartet und gereinigt werden. Eine Wassertemperatur von über 60 °C im Warmwasserspeicher ist wichtig, um Legionellenwachstum zu verhindern. Ausserdem hilft ein regelmässiger Wasseraustausch, z. B. durch das Spülen von wenig genutzten Leitungen.
Die Verantwortung für die Durchführung und Dokumentation der Legionellenprüfung liegt in der Regel beim Vermieter oder der Hausverwaltung. Sie müssen sicherstellen, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen eingehalten werden.
Wenn der Grenzwert überschritten wird, sind Massnahmen zur Gefahrenabwehr erforderlich, z. B. eine thermische Desinfektion oder chemische Behandlung der Wassersysteme. Zusätzlich müssen die betroffenen Personen informiert und weitere Kontrolluntersuchungen durchgeführt werden.
Legionellen können durch thermische Desinfektion (Erhitzung des Wassers auf über 70 °C), chemische Desinfektion (z. B. Chlordioxid) oder regelmässige Spülung von Leitungen effektiv bekämpft werden. Voney AG bietet umfassende Lösungen zur Legionellenbehandlung und zur vorbeugenden Wartung.